Mittwoch, 13. März 2013

 GEFUNDEN

Ich ging im Walde
So für mich hin
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.

Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.

Ich wollte es brechen
Da sagt' es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?

Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus:
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.

Und pflanzt' es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.

-JOHANN WOLFGANG VON GOETHE-
Blühe und wachse und folg deinen Wegen
Schreite voran, ob durch Sonn', ob durch Regen
Lasse dich stärken von Dunkel und Licht
Vergiss auch bei Nacht deine Schönheit nicht
Keine Zweifel sollen dich hindern 
Deinen Glanz, den Mut, den Stolz vermindern
Mögest du leuchten, im Sommer, im Winter
Wie Sterne, wie Kerzen, wie Augen der Kinder

4 Kommentare:

Lina hat gesagt…

manchmal beneide ich goethe um dieses talent, dieses wortejonglieren.
ich glaub, er hat nie welche fallen gelassen.
danke, dass du uns daran erinnerst, uns die worte immer wieder zeigst.
das ist schön, so wunderschön.

rêveur hat gesagt…

Die Bilder sind unglaublich! :D
Hättest du eventuell Interesse mal auf meinem Blog vorbei zu schauen? ich habe begonnen eine Geschichte zu schreiben :D
Du hast mit mir jetzt erstmal einen neuen Follower :)

ganz liebe Grüße von der "Träumerin"
http://littleslamer.blogspot.de/

Sanzibell hat gesagt…

sehr schöne bilder :)

Lieben Gruß
Sarah ♥ ♥ ♥
www.sanzibell.com

Madame hat gesagt…

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