Sonntag, 29. April 2012


''Ich schwimm zur dir durchs blaue Meer,
nutze die Strömung und den Wind,
bald schon rieche ich nahes Land,
duftend süß nach Hyazinth.
Sterne weisen mir den Weg,
tausend Meilen sind nicht weit,
Mitternacht rückt nah heran,
doch dir bleibt genügend Zeit.

Komm in meinen Schlaf,
ich trockne deine Tränen,
komm in meinen Schlaf.

Flechte deine Träume ein
in mein wirr zerzaustes Haar.
Bilder zieh'n duch unsre Köpfe,
wie der Mond so wandelbar.
Unser Schrecken unsre Sorgen,
werfen wir ins blaue Meer,
aber schon am nächsten Morgen
gebe ich dich nie wieder her.'' 


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